Kraftfutter teilweise durch industrielle Nebenprodukte zu ersetzen ist eine effiziente Möglichkeit, die Futterkosten zu senken und die Futtermittelautonomie zu fördern.

Last updated on April 14th, 2022

Ein Beitrag des Danone Ecosystem Fund

Warum ist das wichtig?

Die Einfuhr von Kraftfutter ist für die Landwirte kostspielig und trägt aufgrund des Transports zu den Treibhausgasemissionen bei. Je nach Standort des Landwirts können Nebenprodukte der Lebensmittelindustrie verwendet werden, um teilweise Konzentrate zu ersetzen. Die Verwendung lokaler Nebenprodukte in der Tierfütterung fördert die Kreislaufwirtschaft, ist weniger kostspielig, verringert die transportbedingten Treibhausgasemissionen und kann sich positiv auf die Produktivität der Kühe auswirken.

Wie haben wir das gelöst?

In Algerien gibt es zwei Hauptnebenprodukte der Lebensmittelindustrie: Tomatenmark und Olivennebenprodukte (feste Rückstände der Olivenschale, Fruchtfleischreste und Olivenkernstücke). Dieses Projekt hat gezeigt, dass es möglich ist, die Futterrationen erfolgreich anzupassen, indem ein Teil des Kraftfutters (bis zu 4 kg/Kuh/Tag) durch Olivennebenerzeugnisse oder Tomatenmark ersetzt wird. Im Laufe des Projekts wurden die Qualität und Quantität der Milch und die Gesundheit der Kuh beobachtet.

Das Projekt führte zu einer erheblichen Senkung der Futtermittelkosten: rund 255 €/Kuh/Jahr wurden eingespart, da die Nebenprodukte zu einem sehr niedrigen Preis gekauft oder an die Landwirte verschenkt wurden. Die Auswirkungen auf die Milchproduktion waren recht interessant: Kühe, die mit Tomatenmark gefüttert wurden, konnten ihre Milchproduktion mehr als verdoppeln (von 13 l/Tag auf 28 l/Tag), und Kühe, die mit Olivennebenerzeugnissen gefüttert wurden, behielten das Produktionsniveau bei, aber der Milchfettgehalt stieg um etwa 4 %.

Chancen für andere Betriebe?

Dieser Ansatz kann in allen landwirtschaftlichen Betrieben angewandt werden, die eine Kreislaufwirtschaft anstreben, sich lokal versorgen, die Futterkosten senken und die Treibhausgasemissionen reduzieren wollen. Es müssen die Verfügbarkeit lokaler Nebenprodukte und die Ernährungsbedürfnisse berücksichtigt werden.

Besuchen Sie die Danone Ecosystem Fund-Website für weitere Informationen

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